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29.11.2012 11:56

Spannende Dokumentarfilme in Greifswald

Taxifahrerin aus dem Senegal – Postbote aus Kabul

Das europäische Dokumentarfilmfestival „dokumentART“, das  Mitte November in Neubrandenburg und Stettin stattfand, macht mit all seinen Wettbewerbsfilmen nun in Greifswald Station. Gezeigt werden alle 54 Filme vom 6. bis zum 9. 12. in der Brasserie Hermann und im Koeppenhaus.
Die Filme des Wettbewerbs  zeigen fremde Welten, wie die einer Taxifahrerin im Senegal, den Alltag in Afghanistan oder  die Bemühungen den Teenagers Velegai aus Liberia, der gemeinsam mit seiner Tochter  lesen und schreiben lernt.  Viele Filmemacher spürten ungewöhnlichen Zeitgenossen nach, so wie einem russischen Ehepaar, das meint ungewöhnliche Kunstschätze zu besitzen oder dem Wissenschaftler, der versucht die Erdanziehungskraft mit durch tollste Karussells zu überwinden oder die von „Schurback“ , der seinen Weg vom Schirmverkäufer zum 1-Euro-Jobber beschreibt. Übrigens Regisseur Arne Körner wird auch zum Filmgespräch kommen (Sonntag, 9.12., 18.30 Uhr, Koeppenhaus)
Eröffnet wird dieses Nachspiel am 6. 12. um 18 Uhr in der Brasserie Hermann mit einigen der preisgekrönten Filme der dokumentART. Grandmother (Preis der Studentjury Stettin) erzählt die Geschichte von den verschwundenen Kindern in Argentinien auf künstlerisch sehr eindrückliche Weise.  In Postman(Preis der Wojewodschaft Westpommern) wird ein Postbote in Kabul begleitet – und das ist nicht einfach, denn oftmals haben die Straßen keine Namen, die Häuser keine Nummern. A Story  for the Modlins (Publikumspreis und Preis der Stadt Neubrandenburg) rekonstruiert das geradezu schaurige Schicksals eines Kleindarstellers aus Polanskis „Rosmaries Baby“.
Alle Filme werden mit englischen oder deutschen Untertiteln gezeigt. (PM)

Karten an den jeweiligen Veranstaltungsstätten zu 3 und 5 Euro.


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